Was ist Kalk und wie entsteht er?

Kalk (chemisch Calciumcarbonat) bildete sich vor 600 Mio. Jahren aus Ablagerungen von Meeresorganismen. Daraus entstanden in der Natur Kalkgebirge, Tropfsteinhöhlen wie auch Korallenriffe. Kalkhaltiges, hartes Wasser entsteht, wenn Regenwasser durch diese kalkhaltigen Gesteinsschichten sickert und mit Calciumcarbonat angereichert wird.

Wie gelangt Kalk in unseren Haushalt?

Hartes kalkhaltiges Wasser gelangt als Leitungswasser in die Haushalte. Wird das kalkhaltige Wasser erhitzt oder lässt man es verdunsten, bildet sich Kalk auf den Oberflächen.

Kalkhaltiges Wasser ist wichtig für uns Menschen

Kalk schadet unserem Körper nicht. Ganz im Gegenteil. Für uns Menschen ist er sogar gesund: Denn Kalk besteht aus Kalzium und Magnesium. Erstes hilft u.a. beim Aufbau von Knochen und Zähnen. Letzteres ist essentiell für die Muskeln.

Weshalb ist Entkalken im Haushalt notwendig?

Kalk ist zwar wichtig für den menschlichen Körper, aber für Oberflächen und Geräte im Haushalt kann er schädlich sein.

Kalkhaltiges Wasser hinterlässt unschöne Kalkablagerungen auf Oberflächen, wenn es verdunstet oder erhitzt wird.

Kalk in Geräten führt zu einer schlechten Wärmeübertragung und somit zu einem erhöhten Energieverbrauch. Interne Tests zeigen, dass 1 Millimeter Kalk den Strombrauch bereits um 8% erhöht.

Kalkablagerungen können zu einem Hygiene-Problem werden, denn sie begünstigen das Wachstum von Bakterien.

Kalkablagerungen können Leitungen und Ventile in Geräten wie z.B. Kaffeemaschinen oder Waschmaschinen schädigen und somit deren Lebensdauer verkürzen.

Kaffeequalität durch Entkalken

Das Entkalken der Kaffeemaschine ist besonders wichtig. Kalk beeinträchtigt die Brühtemperatur, so dass sich die Aromen der Kaffeebohnen nicht optimal entfalten können. Darunter leidet der Kaffeegeschmack.

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Wo gibt es kalkhaltiges Wasser in Deutschland?

In einem Grossteil der Haushalte fliesst «hartes», d.h. kalkhaltiges Wasser. Ob Sie in einer Region leben, wo das Wasser besonders kalkhaltig ist, sehen Sie anhand dieser Wasserhärte-Karte.

Quelle: Interne Darstellung, Daten von Umweltbundesamt.de

durgol oder Hausmittel? Was wirkt besser?

Anders als bei professionellen und geräteschonenden Entkalkern können Hausmittel wie Essig und Zitronensäure trotz langer Einwirkzeit Kalkablagerungen nicht gründlich entfernen. durgol Produkte entkalken vor allem schneller und ergiebiger als Hausmittel. Um eine Kalkmenge von rund 80 Gramm aufzulösen, benötigen Sie 1 Liter durgol universal und ca. 2 Stunden Zeit. Wenn Sie die gleiche Menge mit Hausmitteln wie Tafel-Essig auflösen möchten, brauchen Sie 15 Liter Essig und rund 48 Stunden Zeit. Die starke Kalklösekraft von durgol ermöglicht eine besonders sparsame und umweltschonende Dosierung. Zudem bringt das Entkalken mit Hausmitteln noch weitere Nachteile mit sich:

Essig greift vor allem bei Haushaltgeräten die Dichtungen an, indem es die Weichmacher aus dem Kunststoff herauslöst. Dadurch verspröden die Dichtungen und es kommt zu Defekten. Des Weiteren hinterlässt Essig nach der Entkalkung einen unangenehmen Geruch sowie Geschmack, welcher sich in den Materialien festsetzen kann.

Zitronensäure reagiert mit Kalk auf eine sehr ungünstige Weise. Bei starken Verkalkungen legt sich die Zitronensäure wie eine Schutzschicht um den Kalk und versiegelt diesen. So entstehen unlösliche Ablagerungen in den Geräten, die auch durch Entkalker nicht mehr zu entfernen sind. Diese verstopfen mit der Zeit die Leitungen und Ventile von Haushaltgeräten wie Kaffeemaschinen oder Waschmaschinen, wodurch sich deren Lebensdauer verkürzt.